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Dreamshade: What Silence Hides (Review)

Artist:

Dreamshade

Dreamshade: What Silence Hides
Album:

What Silence Hides

Medium: CD
Stil:

Melodic Death Metal

Label: Spinefarm Records
Spieldauer: 44:37
Erschienen: 28.01.2011
Website: [Link]

Plüsch-Death Metaller werden bei DREAMSHADEs Debütalbum „What Silence Hides“ frohlockend und beschwingt durch die Gegend springen wie Frauen in diversen Damenbinden-Werbespots. Im Grunde strotzt das zehn Songs starke Werk nur so vor Zuckerguss-Keyboards, Allerwelts-Twinguitars, stereotypem Keifen und Grunzen und allem, was sonst schon zigfach da war. Selbst die Integration von Prog-Elementen kennt man von vielen, vielen anderen Melodeath-Kapellen. Diese Schweizer bieten ihre Musik allerdings mit solcher Intensität, Energie und Vehemenz dar, dass es ein wahrer Genuss ist, den sechs Schergen zuzuhören.

Viel von SOILWORK zu „The Chainheart Machine“ schwingt mit, etwas alte CHILDREN OF BODOM ebenso, und natürlich dürfen in der Aufzählung auch DARK TRANQUILLITY, IN FLAMES, SACRILEGE und Konsorten nicht fehlen, doch auf Pop-Firlefanz, wie ihn ein Teil jener Bands verwendet, wird komplett verzichtet. Trotz des technisch hohen Anspruchs gehen DREAMSHADE selten all zu verkopft vor, selbst wenn Stücke wie „Wide Awake“ nicht gerade unkomplex sind. Auch ist der – übrigens hervorragende – Sound nicht all zu trocken, stattdessen „schwimmt“ alles angenehm atmosphärisch in völlig unaufdringlichen Keyboard-Ozeanen umher.

FAZIT: „What Silence Hides“ vereint Eingängigkeit und Progressivität, und wenn man nicht gerade Innovation als Qualitätskriterium ins Spiel bringt, darf man hier einem technisch perfekten Longplayer mit sehr, sehr viel Feeling lauschen, der tagträumen lässt.

Chris Popp (Info) (Review 5573x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • What Silence Hides
  • As Serenity Fails
  • Revive In Me
  • Wide Awake
  • Eternal
  • Miles Away
  • Only Memories Remain
  • DeGeneration
  • Erased By Time
  • Open Wounds

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Henning Fukal
gepostet am: 31.01.2011

Dir-gefällt-so-ne-Kapelle. Jetzt hast Du aber Watschn von deinen Forenfreunden verdient.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 31.01.2011

Wer auch immer du nun wieder bist...
Mirko
gepostet am: 13.02.2011

User-Wertung:
12 Punkte

Wow, ich bin angetan. Das allzu im Kitsch versunkene Genre scheint ein Revival zu erleben.
Chris, du solltest mal die Schweden Canopy antesten. Die haben letztes Jahr vielleicht das beste MDM Album der letzten 5 Jahre abgeliefert. Ohne Label und als Eigenproduktion.
http://menhir.bandcamp.com/
Nomad
gepostet am: 27.06.2012

Hm, ich hab hier mal nach MDM gesucht und das Review gefunden, allerdings finde ich es komisch, dass hier nicht von kitsch gesprochen wird - sondern im Gegenteil - was ich aufgrund der doch recht abgedroschenen Akkordfolgen in den meisten Songs und den sehr vordergründigen Keyboard Melodien, und der doch sehr untypische Sänger, der zwar nicht schlecht ist, aber wohl eher zu einer Core Band alá Bring Me the Horizon gehören könnte (was ich nicht negativ meine), keine Erwähnung finden. Ich finde das Album auch nicht schlecht, aber dennoch werden selbst MDM Fans glaube ich etwas Gewöhnungsprobleme mit dem Kitsch-Faktor und dem Sänger haben könnten. Mal was neues zumindest, ob nun gut oder schlecht ist bekanntlich Geschmackssache.
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